Gokyo-Lobuche - Tag 1
Start: Gokyo (4,750 m), Ziel: Dragnag (4,700 m)
Länge: 4 km, Dauer: 4 Stunden
Von Gokyo führt der Weg über den Ngozumpa Gletscher und erreicht Dragnag. Der Weg führt auf und ab über den Gletscher, Kies, Steine darunter das Eis, eine karge Landschaft mit einer ganz eigenen Atmosphäre. Jedes Jahr verläuft der Weg über den Gletscher anders. In einem Zick-Zack erarbeitet man sich den Weg auf die andere Seite. Man kommt vorbei an vielen kleinen Gletscherseen und kann ständig kleine Eisbrüche in das grau-grüne Wasser fallen sehen.
Gokyo-Lobuche - Tag 2
Start: Dragnag (4,700 m), Ziel: Dzonglha (4,843 m)
Länge: 8 km, Dauer: 9 Stunden
Früh bricht man auf Richtung Chola-Pass (5.420 m). Eine kahle Landschaft mit großen dunkelbraunen Felsen zwischen zwei Berghängen läuft man zunächst entlang eines Baches. Vor einem liegt das steile, felsige Kar zum Pass. Auf dem Weg kann es morgens aufgrund der schattigen Ausrichtung eine eisige Kälte herrschen. Sobald man den Pass über die großen Steinblöcke und kleinen Serpentinen erreicht hat, steht man bei guter Witterung in der Sonne und blickt in das nächste Tal. Träger huschen vorbei, schwer beladen mit einfachen profillosen Schuhen, über Eis und Schnee. Der Weg führt steil bergab, fast 600 Höhenmeter und ist zum Teil sehr rutschig. Nach einem kurzen Aufstieg erreicht man Dzonglha, wo man hoffentlich eines der wenigen Zimmer ergattern kann.
Gokyo-Lobuche - Tag 3
Start: Dzonglha (4,843 m), Ziel: Lobuche (4,930 m)
Länge: 6 km, Dauer: 2 Stunden
Die Sonne weckt einen durch die oftmals zugefrorenen Fensterscheiben und Rauhreif bedeckt die Landschaft. Ein Bach muss zunächst überquert werden. Die Brücke besteht aus zwei dünnen Stämmen. Doch mit ein wenig Mut kann man die vier Meter überschreiten. Nun geht es im Hochtal entlang, vorbei an den gelben Zelten des Basecamp zum Lobuche. Wenig später taucht unterhalb des Weges ein türkisfarbener riesiger Gletschersee auf. Der Weg nach Lobuche führt weiter am Berghang entlang und es zeigt sich bald der breite Trampelpfad Richtung Everest Basecamp. Wenig später führen beide Wege zusammen. Das kiesige Tal ist umgeben von braunen Berghängen. Vor Lobuche liegt der weiße Gipfel des Pumori.